Guten Montag
Fernauslösung per Uhr und gleichzeitig(!) freundlich zur Kamera gucken, bedarf noch etwas Übung.
Nette Gegend hier, aber nach ein paar Tagen sind Kassette und Grauwassertank voll und Duschen wurde mangels Wasser abrupt unterbrochen.
Wird also heute ein Fahr- und Haushaltstag.
Am Vormittag schon Zuschauer von Völkerverständigung. Spanier nebenan hinterlässt nach dem Freiluftfrühstück ein paar Verpackungsreste und entschwindet Richtung Strand. Wenig später sammelt ein Belgier vom Wohnmobil gegenüber die Papierreste ein und geht damit zum Müllcontainer.
Überlegt es sich dann aber wohl anders und klemmt den Kram hinter die Scheibenwischer des Spaniers.
Die weitere nachbarschaftliche Entwicklung werde ich verpassen. Muss los, die Entsorgungsstation wartet.
Ponta da Piedade
Gar nicht so einfach hier ein Video ohne unfreiwillige Statisten zusammen zu schnippeln. Reichlich Besuch auf den Klippen und auch alle schwer mit Knipsen beschäftigt.
So ganz langsam funktioniert die Verwendung von Hintergrundmusik. Meine Schrittgeräusche, durch Windgeräusche übersteuertes Kameramikro oder meditative Stille sind die Alternativen zu den dazugeklickten Musikfiles aus dem YouTube-Angebot.
Nr.66
Gestern noch ein Gang über die Insel vor Faro, diesmal Richtung Norden. Kleiner Beitrag für die Bewegungsstatistik und Stoff zum Üben, Audio und Video zusammen bauen.
Wird mir hier langsam zu voll hier auf dem grossen Parkplatz bei Faro.
Die PKWs vom Wochenende sind verschwunden. Dass waren die Portugiesen beim Kurzausflug. Aber die erstaunlichen Ansammlungen an französischen Wohnmobilen bleiben.
Holzwege
Unter dem Heimwerkertag hat die Aktivitätsstatistik gelitten, zu wenig Schritte. Der Wochendurchschnitt bewegt sich charttechnisch gesehen an einer kritischen Wiederstandlinie.
Zum Ausgleich eine kleine Wanderung über die Holzstege der Praia Faro.
Auf der Insel vor Faro war ich schon einmal, vor 40 Jahren. Damals mit Hausstand auf dem Rücken. Schlafsack und Iso-Matte statt Blechzelt mit Dusche.
Erinnerung an viel Sand, lange Strände und ein kleines Strandhaus mit 911er unter einem Überdach daneben.
Heimwerkertag mit SOG


Leben auf einem Narrow Boot
Vor ein paar Tagen, beim Beobachten der Fortschritte von Waschautomaten und Trockner, mit einem Engländer ins Gespräch gekommen. Er hat 17 Jahre auf einem Narrow-Boat gelebt. England ist mit einem Netz von schmalen Wasserkanälen durchzogen. Gebaut und unterhalten wurden diese als Transportwege, heute kreutzen dort fast ausschlieslich die langen, schmalen Wohnboote.
Ein paar Videos vom Kanal „cruisingthecut“ hatte ich zufällig gesehen. So hatte ich ein paar Vorstellungen, von was er redet.
Nach 17 Jahren Kanal fahren, ist er nun in ein kleines Wohnmobil gezogen und entdeckt Portugal und Spanien.
Wochenendeinkauf
Als bekennender Supermarktmuffel, der nun seit knapp 9 Monaten ungewohnt häufig mit so einem Drahtwagen durch langweilige Regalschluchten irrt, kommt doch immer mal wieder Begeisterung auf. Man kann mit dem vollgepackten Teil von der Kasse direkt zur Schiebetür des Jumpers scheppern und den Kram direkt in Kühlschrank und Stauboxen verteilen. Klasse 😎
Neid und Missgunst
2018, zu viele Punkte auf der Karte
Viele Orte, viele Kilometer und Eindrücke.
Es fehlen ein paar Punkte in Spanien und Frankreich, da hat Google nicht richtig aufgepasst.
Die Möglichkeiten eines Wohnmobils verleiten zum spontanen Ortswechsel. Wenn das Wetter oder die Nachbarschaft nicht passt, Schränke einräumen, Klappen zu, Motor an und weiter. Dabei braucht es, rückblickend betrachtet, oft nur einen Tag Geduld und die Regenfront ist durch oder der mit Stromaggregat nervende Nachbar verschwunden. (gestern erstmals erlebt wie nervig so ein Gerät auch noch in 20 Metern Abstand sein kann).
Eine beim „fahrenden Volk“ bekannte Unruhe, die sich mit der Zeit legen soll. Es ist im Jahresverlauf schon besser geworden, aber noch weit entfernt von meinen Vorstellungen.
Meine Erfahrungen mit guten Vorsätzen, egal ob zum Jahreswechsel oder direkt nach ersten eiligen Analysen kleinere und grösserer Pannen, dämpfen die Bereitschaft da viel Energie zu opfern.
Aber grobe Richtungsentscheidungen zur Orientierung habe sich bewährt.
Also:
- 2019 weniger Orte und Kilometer, mehr „Osten“ (Spanien, Polen, Litauen) und Norden (Norwegen).
- einfach länger stehen, Umgebung erkunden
- mehr lesen
- weniger Evernote, mehr WordPress
reicht schon !